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Freebie-Funnel leicht erklärt

Funnelst Du schon Deine Kunden oder suchst Du noch? Achtung: Jetzt folgt ein bisschen Education für lau.

Nee, mal im Ernst. Das Thema Funnel (oder auch Sales Funnel oder Clickfunnel, wie es manche nennen) geistert schon so lange durch die Online Marketing-Welt, aber viele (insbesondere angehende) Selbständige haben keinen Plan, was es ist, ob es was kann und ob sie es für sich nützlich einsetzen können.

Und was noch viel schlimmer ist: Die meisten trauen sich auch nicht, zu fragen. Aus Angst, sich als Nixblicker zu outen in ihrer Social Media-Blase, in der das Wort fast täglich durch die Feeds wabert.

Wenn Du jetzt kurz gezuckt hast, kann ich Dich beruhigen. Du bist nicht allein – ich führe so viele Gespräche mit Euch und die wenigsten wissen, wie ein Funnel funktioniert und noch weniger, welche Optionen es für die Umsetzung gibt.

Aber weil ich ja die selbsternannte “Technik ist unser Freund”- und “Auch Technik darf leicht und verständlich – und oft auch ohne Abokosten – gehen”-Tante hier in Deinem Feed bin, nehme ich den Faden immer wieder auf.

Was ist ein Funnel?

Viele von Euch haben mal gehört, dass ein Funnel “irgendwas mit Technik” zu tun hat und sind da geistig schon genervt ausgestiegen, weil “Technik ist ja nix für mich”, gell?! Oder die ewig Ablehnenden: “Nein, also ICH gewinne meine Kunden noch persönlich!” (mit dem bewertenden Unterton, der mir sagen soll “persönlich = besser”, obwohl sie ja so erleuchtet und woke sind, dass sie selbst nicht mehr bewerten, aber das ist ein abendfüllendes Thema für einen anderen Blogbeitrag). Essenz der Aussage jedenfalls: “Ich brauche diese fiese Technik nicht!”

Was nicht ganz falsch ist – BRAUCHEN tun wir sie wirklich nicht. So wie wir auch kein elektrisches Licht, Waschmaschinen oder Autos wirklich brauchen, weil es doch mit Kerzen viel romantischer wäre, das gute alte Waschbrett sich auch bewährt hat und……Ihr wisst schon.

Das Ding ist, dass uns ein Funnel einfach massiv Zeit und Arbeit sparen kann bei Dingen, die wir als Unternehmer sowieso tun – unser Produkt oder unsere Dienstleistungen vorstellen und bewerben, Kontakte von Interessenten sammeln, unser Angebot näher erklären, die passenden Kunden für uns begeistern, hilfreich sein und Beratung leisten, Verkäufe ankurbeln….

Und by the way, niemand sagt, dass ein Funnel komplett ohne persönliche Gespräche auskommen muss – DU entscheidest, welchen Weg Deine Interessenten nehmen!

Da sind wir auch schon mitten im Thema, was ein Funnel eigentlich ist. Nämlich eine Art vorgegebener Weg – eine vordefinierte Abfolge von Schritten, die Dein Interessent / Wunschkunde gehen soll, um zu einem von Dir vorgegebenen Ziel zu gelangen. Crazy magic, sozusagen.

Welches Ziel verfolgt ein Funnel?

Mögliche Ziele eines Funnels können sein: Die Person bucht einen persönlichen Gesprächstermin bei Dir oder Deinem Team, sie wird in Deinen Online-Shop geleitet, wo sie Deine Coachings, Kurse oder Produkte direkt kaufen kann, sie willigt ein, Deinen Newsletter zu erhalten, in dem Du regelmäßig Content teilst und über Dein Angebot informierst… DU definierst, was Du am Ende mit Deinem Funnel erreichen willst – Kohle und neue Kunden, persönlichen Kontakt, Information….you name it.

Und Du entscheidest auch, FÜR WEN! Denn das englische Wort Funnel bedeutet Trichter und genau so soll er auch funktionieren.

Funnel = Trichter = Finde die passenden Wunschkunden

Du füllst sozusagen oben – also in Schritt 1 – viele Menschen in Deinen Trichter. Zum Beispiel, indem Du eine Werbeanzeige schaltest oder Posts schreibst, die auf Deine Website oder Landingpage verweisen. Dort befindet sich der Einstieg in Deinen Funnel (und hier beginnt auch die Technik, für Dich zu wirken) und Du hast hier die Möglichkeit, Dein Angebot zu bewerben.

Und auch, zu filtern. Sprich: Betrachte jeden Schritt Deines Funnel als eine Möglichkeit, genau aufzuzeigen, wer Du bist, wofür Du stehst, wer Dein Wunschkunde ist und wer es bewusst nicht ist. Trau Dich, durch Authentizität zu polarisieren. So wirkt Dein Funnel im wahrsten Sinne des Wortes wie ein Trichter, der mit jedem Schritt (Werbeanzeige > Landingpage > Bestätigungs-Mail > Freebie etc.) mehr und mehr die Interessenten für Dich herausfiltert, die am besten zu Dir und Deinem Angebot passen.

Ein Freebie als Einstieg in Deinen Funnel

Viele nutzen z. B. ein Freebie, um Menschen in ihren Funnel zu holen – also eine Art Gratisprodukt, das Du bereitstellst. Das kann ein Video sein, das Dich und Dein Angebot näher vorstellt, ein Download (z. B. eine Checkliste oder ein Dokument mit Infos), eine Audiodatei….was auch immer Du anbietest, es sollte MEHRWERT bieten!

Biete Mehrwert

Der Nutzen Deines Freebies bzw. der Wunsch Deiner Interessenten, sich das Freebie zu holen, sollten in jedem Fall größer sein als ihre Angst, ihren Namen und ihre E-Mail-Adresse online anzugeben.

Denn sind wir mal ehrlich: Niemand hat Lust, seine E-Mail-Adresse und seinen Namen irgendwo einzutragen und Schrott zu erhalten, der nur sagt “Kauf mich!”. Du solltest Deinem Interessenten schon weiterhelfen, Aha-Effekte bieten, ihn/sie nachhaltig begeistern, wenn Dein Funnel etwas bringen soll.

Wie funktioniert ein Funnel? Hier ein Beispiel

Dein Landingpage-Besucher trägt seinen Namen und E-Mail-Adresse ein, um Dein Freebie zu erhalten, bekommt DSGVO-konform eine Double-Opt-in-Mail, um zu bestätigen, dass er/sie auch wirklich er/sie ist und die Infos angefordert hat und schon gibt’s die Bestätigungsmail mit allen Infos zum Freebie, Download- oder Video-Link etc.

Er/sie schaut sich das Video an, lädt sich die Datei herunter….was auch immer Du anbietest…und bekommt automatisch die Option, sich einen Gesprächstermin bei Dir zu buchen oder eine Weiterleitung zu Deinem Shop, um Deine Kurse oder Services zu buchen. Wie gesagt: WO jemand landen soll, gibst allein DU vor.

Dies ist nur die Beschreibung eines Beispiel-Prozesses mit einem Freebie und Kennenlerngespräch.

Ehrlicherweise machst Du all das sowieso schon – Du redest mit Leuten, postest Informationen über Dich und Dein Angebot, gibst Menschen Lösungsvorschläge oder Empfehlungen für ihre Probleme, sammelst Kontaktdaten, machst Termine für Zoom-Calls aus, versendest vielleicht Links zu Deinen Blogbeiträgen, Deinen Produkten oder Deiner Terminbuchung, falls Du schon eine hast, schreibst Rechnungen und Mails…

Ein Funnel macht all das für Dich – nur eben vollautomatisiert und, wenn Du möchtest, DIE GANZE ZEIT. Der beste Part: Wenn das Ding erstmal fertig durchdacht und aufgesetzt ist, arbeitet er eigenständig und spült Dir vorgefilterte, vorinformierte und “warme” (wie es im Marketing so schön heißt) Kaufinteressierte vor die Nase oder in Deinen Shop, während Du Dich derweil um Deine Bestandskunden kümmerst oder Deine Freizeit genießt.

Beim Stichwort “automatisiert” kommt eben die Technik ins Spiel, aber auch vor der muss niemand Angst haben und man munkelt, es gibt auch Menschen, die sich mit sowas auskennen.

Bist Du schon bereit für Deinen ersten Funnel?

Wann ist ein Funnel gut für Dich? Wenn Du klar bist mit Deiner Positionierung, also WER Deine Wunschkunden sind und WAS Du ihnen bieten kannst. Und Du solltest wissen, was genau Du erreichen möchtest, also welche Schritte Du Deine Interessenten gehen lassen möchtest, in denen sie etwas lernen, Content erhalten, mehr über Dich und Dein Angebot erfahren, selbst Erkenntnisse haben, bis Du sie dahin führst, wo Du sie am liebsten haben möchtest: In einem persönlichen Gespräch, in Deinem Shop, auf einer bestimmten Website oder Landingpage, in einem Anmeldeformular…?

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Wer schreibt hier?

Sandra Bialinski | MindStyle: Die richtige Partnerin für Dein Webdesign, Wegelnburg, Fotoshooting

Ich bin Sandra, Gründerin, Gesicht und Seele von MindStyle. Und ich bin Webdesignerin und Fotografin aus Leidenschaft. Wann setzen wir Dich in Szene? 

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